Reha-Sport folgt!

§ 43/44 SGB IX: Der sogenannte Rehabilitationssport zählt zu den Nachsorgemaßnahmen im Anschluss an eine medizinische Leistung zur Rehabilitation. Sein Ziel ist die langfristige Sicherung des Rehabilitationserfolges. Rehabilitationssport soll die Leistungsfähigkeit, die Ausdauer und die Belastbarkeit des Betroffenen verbessern, insbesondere nach schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Rehabilitationssport ist Hilfe zur Selbsthilfe, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, Krankheitsbeschwerden zu mindern und die körperliche Belastbarkeit wieder herzustellen.

Für wen kommt der Reha-Sport in Frage?

§2 SGB IX: Reha-Sport kommt für jene Mitglieder in Frage, deren körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit „länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht“ und daher ihre Teilnahme am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist oder wenn eine Beeinträchtigung zu erwarten ist. Krankheitsbilder können zum Beispiel sein:

• Knie-, Hüft-, Schulterprobleme
• Arthrose (Gelenkverschleiß)
• Osteoporose (Knochenschwund)
• Rückenprobleme
• Künstliche Gelenke
• Schlaganfall
• Diabetes (Überzuckerung des Blutes)
• Bluthochdruck
• Asthma
• Adipositas (Fettleibigkeit)
• Rheuma

Wie kann ich Reha-Sport für mich in Anspruch nehmen?

Der Arzt empfiehlt den Reha-Sport und verordnet diesen auf einem dafür vorgesehenen Formular. (Muster 56 „Antrag auf Kostenübernahme für Rehabilitationssport“.) Das ausgefüllte und von Dir unterschriebene Formular schickst Du zu Deiner Krankenkasse. Von dort erhältst Du nach wenigen Tagen dieses von der Krankenkasse genehmigt zurück. Anschließend kommst Du mit Deiner genehmigten Rehaverordnung ins spartacusfitness GESUNDHEITSZENTRUM und kannst nach einem kurzen Eingangsgespräch sofort mit dem Reha-Training beginnen.